Tête-à-Tête
Studienauftrag

Typ
Studienauftrag 

Ort
Mittlere Gasse, Romanshorn 

Jahr
2023 

Team
Andreas Zech, Zech Architektur, www.zech.ch 
Kevin Fitzi, Fitzi Architektur, www.fitzi.art 
Martin Klauser, Landschaftsarchitekt HTL BSLA 
Marcel Metzger, Marcel Metzger Pflanzplanung, www.marcelmetzger.ch 

Unser Projekt „tete a tete“ entstand aus der intensiven Auseinandersetzung mit den vielfältigen Facetten der bestehenden Bauten an der Alleestrasse in Romanshorn. Die bestehenden Gebäude spiegeln nicht nur die Geschichte der Stadt wider, sondern zeigen auch eine bemerkenswerte Vielfalt in ihrer Architektur und Bedeutung für die Hafenstadt. Während einige Gebäude strikt den städtebaulichen Regeln folgen, erzählen andere eine ganz eigene Geschichte. Diese Fülle an Qualitäten und Widersprüchen war für uns eine inspirierende Herausforderung. 

Unser Team, bestehend aus Andreas Zech, Marcel Metzger, Martin Klauser und Kevin Fitzi, kam zusammen, als Andreas Zech von den Veranstaltern, der Stadt Romanshorn und der Swiss Immo AG, kontaktiert wurde. Gemeinsam entwickelten wir bei einem ersten Treffen bereits konkrete Ideen und Visionen, die uns dazu anspornten, am Wettbewerb teilzunehmen. Unser Ziel war es, das bestehende Quartier, welches bisher eher an eine Raststätte erinnerte, in ein neues Zentrum Romanshorns zu verwandeln und ihr neuen Glanz und Charakter zu verleihen. 

Die Parzellenanalyse verdeutlichte die Herausforderung, eine ausgewogene Einbindung zu schaffen, die höhere Dichte und grosszügigen Grünraum vereint. Unser Ziel war es, das Hofensemble zu stärken und eine neue zentrale Anlaufstelle zu gestalten, die sich organisch ins Quartier einfügt. So entstanden zwei bedeutende Höfe: Der Gartenhof, eine offene Rasenfläche mit einem imposanten Hofbaum, bietet Raum für Begegnungen und Ruhe. Der Brunnenhof hingegen, mit Natursteinpflasterung und zentralem Brunnen, schafft eine intime Atmosphäre mit grünen Akzenten durch Kletterpflanzen an den Fassaden. 

Ein weiterer Fokus lag auf der Neugestaltung der Dächer. Sie wurden zu begrünten Flächen umgewandelt, die zusätzlichen Lebensraum bieten und die ökologische Vielfalt fördern. Durch verschiedene Substrathöhen und Wildstauden entstand eine lebendige Dachlandschaft, die das ökologische Gleichgewicht unterstützt und wiederherstellen soll. 

Unser architektonischer Ansatz konzentrierte sich darauf, die vorhandenen Qualitäten des Ortes zu nutzen und gleichzeitig eine zeitgemässe Entwicklung voranzutreiben. Die Blockrandstruktur und die Aufstockung bestehender Gebäude waren Teil unserer Bemühungen, die Freiräume zu maximieren und eine lebendige Gemeinschaft zu fördern. Die Neubauten wurden sorgfältig geplant, um öffentlichen und privaten Raum klar zu definieren und gleichzeitig eine einladende Atmosphäre zu schaffen. 

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